Psalm 119, 67

 67  Ich irrte, bevor ich gedemütigt war, / jetzt aber halte ich mich an dein Wort

Psalm 119

I Álef*

 1  Wie glücklich sind die, die tadellos leben, / die sich richten nach Jahwes Gesetz [1] !  2  Wie glücklich die, die glauben, was er bezeugt [2] , / die, deren Herz nach ihm fragt!  3  Sie wollen kein Unrecht mehr tun, / sie gehen gern auf Gottes Weg [3] . –  4  Du befahlst uns deine Vorschriften [4] an, / damit wir sie eifrig befolgen  5  Ach, möge ich nur beständig sein / im Achten auf dein Gesetz [5]  6  Dann muss ich mich nicht schämen, / wenn mein Blick auf deine Gebote [6] fällt. –  7  Mit ehrlichem Herzen danke ich dir, / wenn ich die Bestimmungen [7] lerne, in denen sich deine Gerechtigkeit zeigt  8  Deine Gesetze halte ich gern. – Verlass mich aber bitte nicht!

II Bet

 9  Wie hält ein junger Mann sein Leben rein? / Indem er tut, was du ihm sagst! –  10  Von ganzem Herzen suche ich dich, / halte mich bei deinem Gebot!  11  Dein Wort [11] habe ich im Herzen verwahrt, / weil ich nicht gegen dich sündigen will. –  12  Ich will dich loben, Jahwe! / Bring mir deine Ordnungen bei!  13  Gern erzähle ich weiter, / was du entschieden hast  14  Es macht mir Freude zu tun, was du sagst, / mehr als aller Reichtum Freude macht  15  Über deine Gebote denke ich nach, / und ich achte auf deinen Weg [15]  16  An deinen Ordnungen habe ich Lust, / und deine Worte [16] vergesse ich nicht

III Gímel

 17  Sei gut zu deinem Diener, / dann lebe ich auf und halte dein Wort  18  Öffne du mir die Augen, / damit ich erkenne die Wunder in deinem Gesetz. –  19  Ich bin nur ein Gast, ein Fremder im Land: / Verweigere mir deine Gebote nicht!  20  Ich verzehre mich vor Verlangen danach, / ich sehne mich immer nach deinem Gesetz. –  21  Die Überheblichen hast du bedroht. / Ja, verflucht ist, wer abweicht von deinem Gebot  22  Wälze Verachtung und Hohn von mir ab, / denn ich habe stets dein Zeugnis bewahrt  23  Mögen auch die Oberen sitzen / und Rat gegen mich halten – dein Diener sitzt über deinem Gebot  24  An deinen Weisungen freue ich mich. / Sie geben immer guten Rat

IV Dálet

 25  Ich liege ohne Kraft und klebe am Staub; / belebe mich nach deinem Wort!  26  Ich klagte mein Leid und du hörtest mich an. / Belehre mich durch dein Gesetz!  27  Lass mir deine Vorschriften einsichtig sein; / über deine Wunder sinne ich nach  28  Vor lauter Kummer muss ich weinen: / Richte mich auf nach deinem Wort! –  29  Vom Weg der Lüge halte mich fern! / Begnadige mich mit deinem Gesetz!  30  Ich habe mich für die Wahrheit entschieden, / habe vor mich gestellt dein göttliches Recht  31  An deinen Zeugnissen halte ich fest. / Jahwe, beschäme mich nicht!  32  Auf dem Weg deiner Gebote werde ich gehen, / denn du machst mein Herz dafür weit

V He

 33  Den Weg deiner Vorschriften zeig mir, Jahwe, / und ich will ihm folgen zum Ziel  34  Gib mir Verstand für dein Gesetz, / ich will es entschieden befolgen!  35  Leite mich auf dem Pfad der Gebote! / Denn diesen Weg gehe ich gern  36  Lenk meinen Sinn auf dein Gebot / und nicht auf Güter und Geld!  37  Wende meine Augen von Eitelkeit ab; / erfrische mich auf deinem Weg! –  38  Halte deinem Diener deine Zusage ein, / die jedem gilt, der Ehrfurcht vor dir hat  39  Wende ab die Schande, vor der mir so graut! / Doch was du entscheidest, ist gut. –  40  Nach deinen Vorschriften sehne ich mich. / Durch deine Treue belebe mich, Gott

VI Waw

 41  Jahwe, lass deine Gnade über mich kommen, / die Rettung, wie du sie versprachst,  42  damit ich dem Lästerer antworten kann. / Ich nehme dich bei deinem Wort  43  Nimm mir bitte nie das Wort der Wahrheit weg, / denn auf dein Urteil vertraue ich ganz. –  44  Beständig befolge ich dein Gesetz; / und das will ich allezeit tun!  45  So lebe ich in einem weiten Raum, / denn ich habe deine Befehle erforscht  46  Ich halte sie selbst den Königen vor / und schäme mich deiner Zeugnisse nicht  47  An deinen Geboten erfreue ich mich, / ich liebe sie sehr,  48  und ich hebe die Hände zu ihnen auf. / Ich denke über deine Ordnungen nach

VII Zájin

 49  Denk an das, was du mir versprachst / und was meine Hoffnung war!  50  In all meinem Elend ist das mir der Trost, / dass dein Wort mich wieder belebt  51  Gehässig griffen die Stolzen mich an, / doch ich wich nicht ab von deinem Gesetz  52  Denke ich an dein ewiges Recht, / Jahwe, dann bin ich getrost  53  Bei all den Gottlosen packt mich der Zorn, / frech verlassen sie dein Gesetz  54  Deine Ordnungen sind mir wie ein Lied, / solange ich Gast in dieser Welt bin  55  Auch in der Nacht denke ich an dich, Jahwe, / und auf deine Weisung habe ich Acht  56  Dass ich deinen Regeln gefolgt bin, / ist mein Geschenk und mein Glück

VIII Het

 57  Du selbst, Jahwe, bist mein Gewinn, / ich werde mich richten nach deinem Wort  58  Von ganzem Herzen bitte ich dich, / sei mir gnädig, wie du es zugesagt hast!  59  Ich habe meine Wege überdacht / und lenke meine Schritte zu deiner Weisung zurück  60  Ich eile und zögere nicht, / deinen Geboten gehorsam zu sein  61  Fesselt mich auch der Gottlosen Strick, / dein Gesetz vergesse ich nicht  62  Selbst mitternachts stehe ich auf / und danke für dein gerechtes Gesetz. –  63  Den Gottesfürchtigen bin ich ein Freund, / denen, die deine Befehle befolgen. –  64  Jahwe, deine Güte erfüllt alle Welt. / Lehre mich, deinen Willen zu tun!

IX Tet

 65  Du hast deinem Diener viel Gutes getan, / wie du es mir versprochen hast, Jahwe  66  Nun lehre mich das Gute zu verstehen, / denn ich glaube deinem Gebot  67  Ich irrte, bevor ich gedemütigt war, / jetzt aber halte ich mich an dein Wort  68  Gut bist du und Gutes tust du, / bring mir deine Ordnungen bei!  69  Man hat mich besudelt, mit Lügen behängt, / doch ich halte dein Gebot von ganzem Herzen fest  70  Das Herz der Stolzen ist stumpf und fett, / doch ich erfreue mich an deinem Gesetz  71  Es war gut für mich, dass ich gedemütigt wurde, / so lernte ich deine Ordnungen neu  72  Die Weisung aus deinem Mund gilt mir mehr / als Berge von Silber und Gold

X Jod

 73  Du hast mich mit deinen Händen gemacht; / hilf mir zu verstehen, was du willst!  74  Die Deinen sehen mich und freuen sich, / denn ich verlasse mich auf dein Wort  75  Ich erkannte, Jahwe: Deine Urteile sind gerecht, / zu Recht hast du mich niedergebeugt  76  Nun gebe deine Gnade mir Trost, / denn du hast deinem Diener zugesagt,  77  dass dein Erbarmen mein Leben erhält, / denn dein Gesetz ist meine Lust. –  78  Bring doch die schamlosen Lügner zu Fall, denn sie haben mir böse Unrecht getan! / Ich aber denke über deine Vorschriften nach  79  Lass die zu mir halten, die dich aufrichtig ehren, / denn denen ist deine Weisung bekannt  80  Mein Herz weiche nie von deinem Gebot, / nie komme diese Schande über mich!

XI Kaf

 81  Meine Seele verzehrt sich nach deinem Heil, / und meine Hoffnung setze ich auf dein Wort  82  Sehnsüchtig halte ich Ausschau nach dir: / Wann wirst du mich trösten, ja wann?  83  Denn wie ein alter Schlauch hänge ich im Rauch. / Doch deine Ordnungen vergaß ich nicht  84  Wie viele Tage hat dein Diener noch? / Wann hältst du über meine Verfolger Gericht?  85  Die Stolzen haben mir Gruben gegraben; / dein Gesetz bedeutet ihnen nichts  86  Doch was du befiehlst, darauf ist Verlass. / Hilf mir, denn sie jagen mich ohne Grund!  87  Sie hätten mich fast vernichtet im Land, / doch ich verlasse dein Gesetz nicht  88  Sei mir gnädig und belebe mich, / dann kann ich deinen Weisungen folgen

XII Lámed

 89  Dein Wort steht fest für alle Zeit, / so fest wie der Himmel, Jahwe  90  Deine Treue gilt in jeder Generation. / Du hast die Erde gegründet. Sie steht  91  Nach deinem Willen besteht sie bis jetzt, / denn das All steht bereit, dir zu dienen. –  92  Wäre nicht dein Gesetz meine Lust, / ich wäre im Elend zerstört  93  Deine Regeln vergesse ich nie, / denn du gabst mir Leben durch sie  94  Ich bin dein, Herr, rette mich doch! / Ich habe deine Befehle erforscht  95  Es lauern mir Verbrecher auf, / doch ich gebe auf deine Weisungen Acht  96  Ich weiß: Auch das Vollkommene hat eine Grenze. / Doch dein Gebot ist völlig unbeschränkt

XIII Mem

 97  Wie sehr liebe ich dein Gesetz! / Es füllt mein Denken den ganzen Tag  98  Mehr als meine Feinde macht es mich klug, / denn es ist für immer bei mir  99  Mehr als alle meine Lehrer begreife ich, / weil ich bedenke, was dein Gebot mir sagt  100  Mehr als die Alten kann ich verstehen, / denn ich achte stets auf dein Gebot  101  Von jedem Unrecht hielt ich mich fern, / um das zu tun, was du befohlen hast  102  Von deiner Verordnung wich ich nicht ab, / denn du, du hattest mich belehrt  103  Wie köstlich sind deine Worte im Mund, / wie Honig bekommen sie mir  104  Durch dein Gesetz werde ich klug, / und ich hasse jeden krummen Weg

XIV Nun

 105  Dein Wort ist eine Leuchte vor meinem Fuß / und ein Licht auf meinem Weg  106  Ich habe geschworen und halte es ein, / ich tue, was du festgelegt hast. –  107  Wie bin ich so niedergeschlagen, Jahwe! / Belebe mich nach deinem Wort!  108  Nimm meinen Dank als Opfergabe an, / und lehre mich deine Gesetze, Jahwe!  109  Mein Leben ist ständig in Todesgefahr, / doch dein Gesetz vergesse ich nie  110  Schlingen legen die Bösen mir aus, / doch ich irre nicht ab von deinem Gebot. –  111  Deine Weisung ist mein Schatz für alle Zeit / und große Freude für mein Herz  112  Entschieden folge ich deinem Wort. / Das soll mein Lohn für alle Zeit sein

XV Sámech

 113  Geteilte Herzen verabscheue ich, / aber dein Gesetz habe ich lieb  114  Du bist mein Schutz und mein Schild, / auf dein Versprechen verlasse ich mich  115  Ihr Unheilstifter, macht euch fort! / Ich halte mich an meines Gottes Gebot  116  Halte mich nach deinem Wort, damit ich leben kann! / In meiner Hoffnung beschäme mich nicht!  117  Bestätige mich, und ich bin befreit! / Ich schaue immer auf dein Gesetz  118  Wer abweicht von deinem Gebot, den schickst du fort, / denn sein Denken ist Lug und Betrug  119  Deine Verächter entfernst du wie Müll, / darum habe ich deine Gebote so lieb  120  Meine Haut erschaudert vor Furcht; / ich fürchte mich vor deinem Gericht

XVI Ájin

 121  Ich handelte nach Recht und lebte gerecht. / Überlass mich nicht meinen Feinden!  122  Bürge du jetzt für mich, dann wird alles gut, / und die Frechen quälen mich nicht mehr  123  Meine Augen sehnen sich nach deinem Heil, / nach dem Wort deiner Gerechtigkeit  124  Lass deine Güte deinem Diener sichtbar sein, / und lehre mich erkennen, was dein Wille ist  125  Ich bin dein Diener, gib mir Verstand, / dass ich begreife, was dein Wort bezeugt! –  126  Es ist Zeit zum Handeln, Jahwe, / denn viele brechen dein Gesetz  127  Doch ich liebe dein Gebot / mehr als das allerfeinste Gold  128  Alle deine Regeln sind für mich recht, / und ich hasse jeden krummen Weg

XVII Pe

 129  Wunderwerke bezeugt mir dein Wort, / darum halte ich daran fest  130  Wenn deine Worte sich auftun, erleuchten sie uns, / dann finden selbst Unerfahrene Einsicht darin  131  Ich öffne meinen Mund erwartungsvoll, / denn ich verlange nach deinem Gebot  132  Sei mir gnädig und wende dich zu mir, / wie du es bei denen tust, die dich lieben  133  Durch dein gutes Wort mach meine Schritte fest, / und gib keinem Unrecht Macht über mich!  134  Von Bedrückung durch Menschen mache mich frei, / dann halte ich deine Vorschriften fest  135  Blick freundlich auf mich, deinen Diener, / und bring mir deine Ordnungen bei!  136  Tränen überströmen mein Gesicht, / weil man dein Gesetz hier nicht hält

XVIII Sadé

 137  Wahrhaftig bist du, Jahwe, / und deine Urteilssprüche sind gerecht  138  Auch deine Weisungen sind recht, / sie bezeugen deine Wahrheit und Treue  139  Weil ich dich liebe, packt mich der Zorn, / denn meine Feinde vergaßen dein Wort  140  Dein Spruch ist lauter und wahr, / und dein Diener liebt ihn sehr  141  Ich bin verachtet und gering, / doch deine Regeln vergesse ich nicht  142  Dein Recht ist ewiges Recht, / und dein Gesetz ist vollkommen wahr  143  Ich bin getroffen von Sorge und Angst, / doch deine Gebote sind meine Lust  144  Deine Weisung steht für ewiges Recht. / Gib mir Verständnis, damit ich leben kann!

XIX Qof

 145  Ich flehe dich an, Jahwe, erhöre mich doch! / An deine Ordnungen halte ich mich  146  Ich habe gerufen,befreie mich! / Deiner Weisung gehorche ich  147  Schon frühmorgens schreie ich zu dir! / Auf dein Wort habe ich gehofft  148  Selbst in Stunden der Nacht liege ich wach / und grüble nach über dein Wort  149  In deiner Gnade hör mein Gebet, / belebe mich, Jahwe, gemäß deinem Recht! –  150  Üble Verfolger sind hinter mir her, / von deinem Gesetz sind sie fern  151  Du aber bist nahe bei mir, Jahwe, / alle deine Gesetze sind wahr  152  An deinen Geboten erkenne ich, / dass du sie für immer angeordnet hast

XX Resch

 153  Sieh mein Elend an und befreie mich! / Denn dein Gesetz vergaß ich nie  154  Sorge du für mein Recht und mache mich frei, / schenk mir das Leben, wie du es versprachst!  155  Deine Hilfe ist den Gottlosen fern, / denn nach deiner Weisung fragen sie nicht  156  Jahwe, dein Erbarmen ist groß, / mach mir Mut nach deinem Recht  157  Viele verfolgen und bedrängen mich, / doch ich wich nie von deinem Zeugnis ab  158  Sah ich Verräter – es ekelte mich an, / denn sie richten sich nicht nach deinem Gesetz  159  Du siehst, dass ich deine Vorschriften mag. / Belebe mich nach deiner Gnade, Jahwe!  160  Dein ganzes Wort ist verlässlich und wahr, / dein gerechtes Urteil gilt für alle Zeit

XXI Sin/Schin

 161  Die Großen verfolgten mich ohne Grund, / doch nur vor deinen Worten bebt mein Herz  162  Mit jubelnder Freude erfüllt mich dein Wort, / als hätte ich große Beute gemacht  163  Ich hasse die Lüge und verabscheue sie, / doch dein Gesetz habe ich lieb  164  Ich preise dich täglich wohl sieben Mal, / denn deine Gerichte sind gut und gerecht  165  Wer dein Gesetz liebt, hat Frieden und Glück, / kein Hindernis bringt ihn zu Fall  166  Ich hoffe auf deine Befreiung, Jahwe! / Nach deinen Geboten richte ich mich  167  Deinen Worten habe ich gerne gehorcht, / ich schloss sie fest in mein Herz  168  Du gabst mir Gebot und Weisung dazu, / und ob ich gehorche, weißt du genau

XXII Taw

 169  Lass mein Schreien zu dir dringen, Jahwe! / Gib mir Einsicht nach deinem Wort!  170  Mein Flehen komme vor dein Angesicht! / Rette mich gemäß deinem Spruch!  171  Von meinen Lippen erklinge dein Lob, / weil du mich deinen Willen lehrst  172  Und meine Zunge besinge dein Wort, / denn deine Gebote sind recht  173  Um mir zu helfen, reich mir deine Hand, / denn deine Weisung hab ich erwählt!  174  Ich sehne mich nach deiner Hilfe, Jahwe. / Und dein Gesetz ist meine Lust  175  Ich möchte leben und dich loben! / Deine Ordnung helfe mir dabei!  176  Wie ein verlorenes Schaf verirrte ich mich. / Such deinen Diener, denn deine Gebote vergaß ich nicht!

[1]: Der Psalm, der auch das goldene ABC genannt wird, preist das Wort Gottes mit zehn verschiedenen Synonymen, die beim ersten Vorkommen hier näher beschrieben werden.
Álef. Jede der 22 Strophen dieses Psalms ist von einem Buchstaben in der Reihenfolge des hebräischen Alphabets bestimmt, das heißt, jeder der acht Verse in einer Strophe beginnt mit demselben Buchstaben.
Gesetz. Hebräisch Tora, was auf die Wurzel jarah = lehren/leiten zurückgeht und Belehrung, Unterweisung oder Gesetz bedeutet.

[2]: Wörtlich: seine Zeugnisse. Hebräisch Edut. Feierliche Verordnungen, Gesetz. Mit Edut werden die Gebote und Ordnungen vor allem als Zeugnisse des Bundes zwischen Jahwe und seinem Volk verstanden. Die Bundeslade wird aron ha-edut genannt, Lade des Zeugnisses.
[3]: Weg. Hebräisch Däräq. Weg, Straße, Wandel, Verhalten.
[4]: Vorschriften. Hebräisch Piqqudim. Von paqad – heimsuchen, anweisen. Befehle, Ersuchen, Vorschriften.
[5]: Gesetz. Hebräisch Choq. Von chaqaq – einritzen, schreiben. Das geschriebene Gebot, die erlassenen Gesetzte, Regeln, Rechte, Satzungen.
[6]: Gebote. Hebräisch Mizwah. Gebote, Befehle, Anweisungen (eines Lehrers), Verpflichtungen, die sich für Israel aus dem Bundesverhältnis mit Gott ergeben.
[7]: Bestimmungen. Hebräisch Mischpat. Von schafat – richten, Recht sprechen. Eine juristische Entscheidung, durch die verbindliches Recht geschaffen wird, Urteil, Rechtsspruch, Recht, die übliche Bestimmung einer Sache.
[11]: Wort.Hebräisch Imrah. Von amar – sagen, sprechen. Poetisches Synonym für Dabar,Gottes Wort.
[15]: Weg.Hebräisch Orah. Von arah – unterwegs sein, wandern, wandeln. (Lebens-)Weg, Pfad, Wandel.
[16]: Worte.Hebräisch Dabar. Das gesprochene Wort, von dabar – reden, sprechen. Auch die Zehn Gebote (5. Mose 4,13) heißen "Zehn Worte".




  















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